Der Gardasee ist unser Basecamp – Verona der spontane City-Kick. Genau so haben wir’s gemacht: Vom Campingplatz am See auf die Autobahn, kurzer Sprint in die Stadt, Parkgarage, dann zu Fuß durch Gassen, über Plätze und hinauf zum besten Aussichtspunkt.
Hier kommt unser persönlicher Ablauf unseres Ausflug nach Verona vom Gardasee aus, mit allen Details, die wir uns vorab gewünscht hätten – samt Kosten, Parken, Gehzeiten, kleiner Checkliste und FAQ. Italien pur!
Inhalt
Warum sich der Ausflug nach Verona vom Gardasee lohnt
Zwei Welten in einem Tag: morgens Wellen am See, mittags Cappuccino an der Piazza Bra, nachmittags Altstadtflair zwischen Marmorfassaden und der Blick über die Dächer von oben. Verona ist kompakt, fußläufig, und vom südlichen Gardasee aus in kurzer Zeit erreichbar – perfekt für einen halben oder ganzen Tag Kultur zwischen euren Lakeside-Momenten.

Anreise & Maut: So lief unser Ausflug nach Verona vom Gardasee
Wir sind über die Autobahn gefahren und bei „Verona Sud“ abgefahren. Die Maut lag bei ca. 4 € pro Richtung (also ca. 8 € für Hin & Zurück). Vom Autobahnende geht es geradeaus Richtung Zentrum. Am Eingang zum historischen Bereich wird’s kurz „abenteuerlich“: rund um die Porta Nuova verläuft der Verkehr kreisverkehrsähnlich mit Ampeln, aber am Boden sind die Spuren kaum markiert. Unser Tipp: defensiv fahren, frühzeitig einordnen, Schilder lesen – und tief durchatmen. Danach weiter geradeaus Richtung Zentrum.

Parken in Verona: Parking Piazza Cittadella (5 Minuten zur Piazza Bra)
Kurz vor der Fußgängerzone sind wir rechts in die Parkgarage „Parking Piazza Cittadella“ abgebogen. Modern, hell, gut ausgeschildert – und nur ca. 5 Gehminuten zur Piazza Bra und der Arena.
Unsere Parkdaten:
- Parkdauer: ~4 Stunden
- Kosten: ~18 € (Stand: Mai 2025)
- Vorteil: super zentral, keine Parkplatzsuche, kurzer Fußweg
- Hinweis: Gebühren/Höhenbegrenzung können sich ändern – Schild an der Einfahrt checken.
Zu Fuß durch Verona: unser Rundgang mit Highlights
Piazza Bra & Arena di Verona: Vom Parkhaus aus waren wir in 5 Minuten an der Piazza Bra – groß, lebhaft, viele Touristen und Stände. Die Arena haben wir nicht besucht, weil uns die Schlange zu lang war. Macht nix: das Oval von außen + der Platz reichen, um ins Verona-Gefühl zu kommen.

Via Giuseppe Mazzini → Torre dei Lamberti: Danach sind wir in die Via Giuseppe Mazzini eingetaucht – enge Gasse, Luxusläden und Souvenirs, immer wieder schöne Blickachsen. Der Torre dei Lamberti taucht zwischen den Dächern auf – ein echter Landmark.

Piazza delle Erbe & (ausgelassen) Casa di Giulietta: An der Piazza delle Erbe pulsiert das Leben, Marktstände, Fassaden wie Theaterkulissen. In der Nähe liegt die Casa di Giulietta (Julias Balkon). Wir haben sie ausgelassen – vor der engen Gasse stand eine lange Schlange. Ehrliche Meinung: Verona ist auch ohne diesen Hotspot wunderschön.

Zum Fluss & hinauf: Ponte Pietra → Castel San Pietro: Dann sind wir nach Norden zur Etsch (Adige) gelaufen. Ponte Pietra ist filmreif, dahinter die Hänge mit dem Castel San Pietro. Wir sind über die Brücke und die Treppen hinauf – oben wartet eine Terrasse mit grandiosem Stadtpanorama. Roter Dächerteppich, Arena, Türme – Atemberaubend.


Altstadt-Bummel & Duomo: Zurück ging’s über kleine Gassen, vorbei am Complesso del Duomo di Verona (Dom). Wenn ihr Kirchen und Höfe mögt: Zeit einplanen, die Detailliebe lohnt sich.


Einkehr: Osteria al Carro Armato. Am Ende hatten wir Glück mit einem Tisch in der Osteria al Carro Armato: kleinere Portionen, sehr fein, regionale Küche. Ein Schnäppchen erwartet euch mitten in der Altstadt nicht – aber Preis-Leistung fanden wir ok, Geschmack top.
Kosten & Zeitplan im Überblick
- Maut: ca. 4 € pro Richtung (Hin & Zurück ≈ 8 €)
- Parken Piazza Cittadella: ca. 18 € / 4 Std.
- Kaffee/kleiner Snack: je nach Spot ab 2–3 € (Espresso)
- Eintritte: Arena/ Türme/ Museen optional – wir waren diesmal ohne Eintritte unterwegs
- Unsere Netto-Zeit in der Stadt: ~4 Stunden (Rundgang + Essen)
(Preise sind unser Erfahrungswert und können sich ändern.)

Mini-Guide: Route für euren Ausflug nach Verona vom Gardasee
- Autobahn → Verona Sud (Mautticket ziehen, später zahlen).
- Geradeaus Richtung Zentrum, an der Porta Nuova aufmerksam bleiben.
- Rechts in „Parking Piazza Cittadella“.
- Zu Fuß: Piazza Bra → Via Mazzini → Piazza delle Erbe → (optional) Blick zum Torre dei Lamberti → Richtung Etsch → Ponte Pietra → Castel San Pietro (Treppen) → zurück über Altstadt & Duomo → Einkehr → Parkhaus.
Tipps & Checkliste für den perfekten Städtetag
- Früh anreisen (vor dem Mittags-Peak), dann ist’s entspannter – auch im Parkhaus.
- Bequeme Schuhe: Kopfsteinpflaster, Treppen zum Aussichtspunkt.
- Wasser & Snack mitnehmen; die Verführung an jeder Ecke ist groß, Pausen aber noch schöner, wenn man nicht hetzt.
- Wetter: Im Sommer heiß, im Herbst schnell frisch – Zwiebellook (leichte Jacke).
- Kinderwagen? Geht, aber die Treppen zum Castel San Pietro sind sportlich; alternativ die Standseilbahn (sofern in Betrieb) – wir sind gelaufen.
- Navigation light: In der Altstadt hilft’s, nur grob zu peilen (Platz → Gasse → Fluss). Man verläuft sich angenehm.
FAQ – Ausflug nach Verona vom Gardasee
Wie lange fährt man für den Ausflug nach Verona vom Gardasee?
Je nach Ausgangsort am See und Verkehr ist die Autobahnstrecke kurz; plant mit ~30–60 Minuten bis „Verona Sud“ und dann noch ein paar Minuten ins Zentrum.
Wieviel kostet die Maut für den Ausflug nach Verona vom Gardasee?
Wir zahlten ca. 4 € pro Richtung (also ~8 € gesamt). Das variiert leicht je nach Auffahrt.
Wo parkt man am besten in Verona?
Wir empfehlen Parking Piazza Cittadella: modern, zentral, ~5 Minuten zur Piazza Bra. Wir haben ~18 € für 4 Stunden bezahlt.
Muss man die Arena / Julias Balkon gesehen haben?
Ehrlich: Nein. Beides ist ikonisch, aber mit Wartezeiten verbunden. Verona ist auch ohne diese Spots großartig – Plätze, Gassen, Ufer, Castel San Pietro-Blick!
Gibt es Alternativen zu den Treppen zum Castel San Pietro?
Ja, es gibt eine Standseilbahn (Betrieb je nach Saison/Tag). Wir sind die Treppen gegangen – dauert nicht lang, ist aber steil.
Ist Verona kinderfreundlich für einen Halbtages-Trip?
Ja – kurze Wege, viele Plätze. Achtet auf Kopfsteinpflaster (Buggy-Räder) und plant Snack-Stops ein.
Fazit
Unser Ausflug nach Verona vom Gardasee war genau der richtige Kontrast zum See: ein bisschen urban, viel Geschichte, ein großer Blick – und am Abend wieder zurück ans Wasser. Wenn ihr den gleichen Flow wollt: parkt zentral, lauft los, nehmt euch Zeit für die Aussicht – und verlasst Verona mit diesem „Wow-war-das-schön“-Gefühl.
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